Willkommen in Göttelborn!

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Vom Bergbau- zum Hochschulstandort

Von SZ-Mitarbeiter Elmar Müller
Quelle: Saarbrücker Zeitung vom 11.08.2012

Göttelborn ist das Höchste, was Quierschied zu bieten hat". Obwohl dieser Spruch auf die Höhenlage von Göttelborn gemünzt ist - mit 444 Metern über dem Meeresspiegel ist die Göttelborner Höhe die höchste der Region - nutzen ihn die Bürgerinnen und Bürger gerne, um die besondere Stellung ihres Ortsteils in der Gemeinde herauszustellen.

24 von ihnen fanden sich zur SZ-Aktion "Unser Ort hat viele Gesichter" an der Café Cantine Flöz ein, aber nicht nur sie sagen: Göttelborn ist der Zukunftsstandort der Gemeinde, denn damit wird auch außerhalb des Ortes auf die Entwicklung des ehemaligen Grubengeländes angespielt.
Der Ortsteil Göttelborn war einst vom Bergbau geprägt. Die Grube gehörte über viele Jahre zu den wichtigsten Bergwerken im Saarland. Im Jahre 2000 wurde sie geschlossen. Viele Baudenkmäler erinnern heute noch an den Bergbau: unter anderem zahlreiche Grubenhäuser oder der Dorfbrunnen, der in vier unterschiedlichen Motiven Szenen aus dem Alltag der Bergleute zeigt. Die Männer, die tief in der Erde nach dem "schwarze Gold" gruben, beherrschten viele Jahrzehnte das Ortsbild. Die Gesellschaft Industriekultur Saar (IKS) hat das ehemalige Bergwerksgelände zu einem attraktiven Industrie- und Wirtschaftsstandort mit einigen hochinteressanten Firmen entwickelt.

Der "Campus Göttelborn" ist auch Sitz der IKS und Standort der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW). Markante, das Ortsbild prägende Bauwerke, sind außerdem der Wasserturm und die Sendeanlagen des Saarländischen Rundfunks auf der Göttelborner Höhe. Zu den bekanntesten Naturdenkmälern gehören die Bergehalde und der Kohlbachweiher - ein ehemaliger Schlammweiher. Um den Weiher herum wurde ein so genannter Fledermauspfad angelegt.

Einer der größten Vereine im Ort ist der Karnevalsverein "Von der Höh Göttelborn". Die Narren pflegen nicht nur die Tradition, sie spielen auch noch Theater. Für die sportlichen Aktivitäten sind der Sportverein Germania, der Turnverein, der Tennisclub, der Ski- und Wanderclub sowie die Schützengilde zuständig. Für die Jugendlichen gibt es in der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Grundschule ein selbst verwaltetes Jugendzentrum.

Um die Pflege der Bergbautradition kümmert sich der Bergmannsverein. Gesangliche Aktivitäten entfalten der katholische Kirchenchor und der Jugendchor "Ganz Ohr". Ins Dorfgeschehen eingebunden ist auch die türkische Gemeinde.

Und dann sind da noch die Motorradfreunde Göttelborn. Die Jungs in ihren schwarzen Klamotten und den schweren Maschinen feiern in diesem Jahr ihr 25-jährigess Bestehen.

Auch Ortsvorsteher Peter Saar bemüht gerne den Spruch "Göttelborn ist das Höchste, was Quierschied zu bieten hat". "Unser Ort hat in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung genommen", betont Saar. Das sei vor allem auf dem ehemaligen Grubengelände deutlich sichtbar. Ein Thema liegt dem Ortsvorsteher aber noch besonders am Herzen: Das ist die Gestaltung eines neuen Ortskerns rund um die alte Festhalle im Konzertwald. Hier könnten nach Ansicht von Peter Saar künftig auch die Göttelborner Kirmes und das Dorffest stattfinden.


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